Die Moxibustion - moxa

 

Diese Wärmetherapie entstand im Norden im winterkalten Nadelwaldklima von China. In den Gegenden die von eisigen Temperaturen, rauen Winden und erstarrendem Frost heimgesucht werden.

 

Paradoxerweise konsumieren die Menschen kühler Orte oft Lebensmittel die keinen Ausgleich zur kalten Umgebung bringen, sondern den Körper noch mehr abkühlen. Zu dieser Nahrung zählen z.B. Milchprodukte, Zitrusfrüchte, Rohkost wie Salate, kühlendes Getreide wie Weizen oder Tees aus Kräutern mit körpertemperatursenkenden Eigenschaften. (Die meisten Kräutertees in unserer Gegend sind von kühlender Natur auch wenn sie warm getrunken werden).

Hinzu sind die Leute oft überarbeitet und/oder schlafen unregelmässig. Ihr Immunsystem wird von vielen Seiten her immer wieder unterdrückt.

 

Somit blockiert die Kälte in den unterschiedlichsten Arealen in ihren Körpern und verursacht eine Vielzahl von Krankheiten.

 

Die Moxibustion auch Moxatherapie genannt, bringt Wärme an die betroffenen Stellen. Die typischerweise hierfür verwendete und auch dadurch wertvolle Heilpflanze ist der Beifuss - Artemisia vulgaris. Getrocknet und oft mit weiteren Pflanzen als Moxakraut verwendet, erzeugt er nach dem Anzünden eine ganz besondere Hitze, die richtig angewandt, blockierende Kälte auflöst. Die Glut und Asche von Beifuss besitzt die vorteilhafte Eigenschaft, dass sie nicht allzu leicht abfällt.

 

Es gibt verschiedene Formen zur Verwendung von Moxa z.B. in Stangen als Moxazigarre, als loses Kraut, als Aufsatz für die Akupunkturnadeln, als Klebekonen oder als Stangen angezündet und ins Moxakistchen gelegt.

 

Zur Technik:

 

Der Therapeut zündet das Moxaprodukt an und bläst die Flamme weg, sodass sich nur noch eine Glut durch das Kraut brennt. Mithilfe der Hitze dieser Glut wird über den betroffenen Körperstellen die Wärme ins Gewebe gebracht.

 

D.h. die Glut kommt nicht mit der Haut in direkten Kontakt, sondern nur die Wärme. Nur wenn kleine Moxa-Kegelchen direkt auf die Haut gesetzt werden, entfernt der Therapeut diese gekonnt und blitzschnell, sobald der Patient kurz die Hitze erwähnt. Auf diese Weise wird eine punkt-stimulierende Rötung der Haut erreicht, ohne dass sie verbrennt.

 

Patienten die an einer Krankheit leiden, die durch Kälte entstanden ist, geniessen die Moxa-Therapie.

 

In einigen Gegenden dieser Welt, wo die Menschen weniger Wert auf eine angenehme Therapie legen, als hier in Europa, werden manchmal direkt auf dem Körper des Patienten Brandblasen erzeugt, die über ihre Heilphasen hinweg die nötigen Akupunkturpunkte ständig stimulieren. Um diese rabiate Methode anbringen zu können, werden hinzu oft auch noch die Kopfhaare an der betreffenden Stelle wegrasiert. Keine Angst - bei ROTGOLD kommt diese Methode nicht vor! Hier werden Sie viel angenehmer behandelt.

 

Untenstehend finden Sie einige Symptome, die durch Moxa-Therapien gelindert werden können. Selbstverständlich gibt es noch viel mehr davon.  Diese Webseite hat jedoch kaum genügend Platz, um sie alle aufzuzählen. Das Aufzählen der Symptome würde nur werbetechnisch einen Sinn ergeben, denn Tatsache ist; dass wir in der TCM nicht nur symptomatisch behandeln, sondern als Priorität danach streben die Ursache der Krankheit zu beheben. Die Grundlage erfolgreicher Therapien sind individuelle Behandlungen anhand ganzheitlicher Diagnosen.

 

Die Wärmeapplikation wird oft an Fernpunkten angebracht. Das sind Bereiche, die sich nicht am Ort des Problems befinden.

 

Hier ein paar Beispiele für die Moxatherapie:

 

- Durch Kälte bedingte Menstruationsbeschwerden

- Schnarchen

- Rheuma

- Frigidität

- Unfruchtbarkeit

- Impotenz

- Immunsystemschwäche

- Vitalitätsmangel, Schwäche, Müdigkeit

- Verdauungsprobleme

- Störungen der Fettverbrennung und Adipositas

- Wasseransammlungen w.z.B. Cellulitis

- in der ersten Phase einer Erkältung

- Hämorrhoiden, Krampfadern

- Wanderniere und senkende Organe

- verschiedene Arten von Rückenschmerzen

- Gelenkschmerzen

- fahles Antlitz

- Winter-Depressionen

- ständiges Frieren/Frösteln

- Durchblutungsstörungen

 

 

Beispiele für Kontraindikationen - wo und wann bei ROTGOLD Moxa NICHT angewendet wird:

 

- Über lokalen Hautinfektionen und Wunden

- bei Blutgerinnungsstörungen

- bei stark agitierten Patienten

- an Säuglingen und Kindern

- während der Menstruation

- Allergien - Rauchallergie

- Therapiebezogene Phobien

- Fieber

- akute Entzündungen

- im Gesicht

- in der Nähe von Schleimhäuten

- wenn das Krankheitsbild Hitze in den entsprechenden Bereichen zeigt

- Es gibt einige Akupunkturpunkte auf denen kein Moxa angewendet werden darf

- an Zeitpunkten bei denen der Blutfluss nicht zu stark stimuliert werden sollte

Bild: Moxakiste von unten mit glühender Moxazigarre drin.

Diese Methode wird oft angewandt, um z.B. den Akupunkturpunkt Qihai - das Meer des Qi, der sich unterhalb des Bauchnabels befindet, zu erwärmen. Hiermit kann unter anderem die Vitalität der Person gesteigert werden. Das Gitternetz verhindert das Herunterfallen der Asche.

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